
Thailändische Naturheilkunde
inkl. 7 % MwSt.
Die thailändische Naturheilkunde vereint Elemente aus Ayurveda, chinesischer Medizin und buddhistischer Heiltradition. Sie basiert auf einem energetischen Verständnis des Menschen und setzt auf Prävention, Massage, Heilkräuter, Ernährung und spirituelle Praktiken.
Dieses Buch vermittelt anschaulich:
Ob Sie als Laie neugierig sind oder als Therapeutin oder Therateut Ihre Kenntnisse vertiefen möchten – dieses Werk öffnet die Tür zu einer faszinierenden Heiltradition.
inkl. 7 % MwSt.
Eine Einführung in die traditionelle thailändische Medizin – mit Kochrezepten und Arzneimittelrezepturen sowie einem Kompendium der verwendeten Naturheilmittel. Dieses erstmals ins Deutsche übersetzte Buch bietet eine Übersicht über die traditionelle thailändische Medizin, einem lebendigen System, das in Thailand seit Jahrhunderten u.a. in buddhistischen Klöstern überliefert und ausgeübt wird. Es gewährt Einblicke in die Geschichte und Theorien dieser Heilkunst, aber auch in deren praktische Anwendung wie in der thailändischen Küche, bei der Massage und in der Phytotherapie. Die Grundprinzipien der thailändischen Naturheilkunde werden auf einfache, klare Weise vorgestellt – gefolgt von einem Kompendium, in dem die einzelnen Naturheilmittel ausführlich beschrieben werden. Für alle Ärzte und Therapeuten, die an der Phytotherapie und anderen komplementären Verfahren interessiert sind. Außerdem ist dieses Buch zur thailändischen Naturheilkunde auch an alle Leser gerichtet, die Anregungen aus dem Kulturkreis Thailands für Gesunderhaltung und Ernährung suchen. Mit leicht verständlichen Erklärungen, Illustrationen und praktischen Tipps lädt das Buch zur direkten Anwendung ein.
Inhalte:
Die traditionelle thailändische Naturheilkunde ist ein ganzheitliches System mit Wurzeln in vielen Kulturen. Sie vereint spirituelles Wissen, Ernährung, Heilpflanzen und Körperarbeit – praxisnah, effektiv und anpassbar an unseren Alltag.
Thailand ist vielen Europäern als tropisches Reiseland bekannt. Weniger bekannt ist, dass das südostasiatische Land über ein eigenes, hochentwickeltes Medizinsystem verfügt: die traditionelle thailändische Medizin (TTM). In Europa kennt man vor allem die Thai-Massage, doch die TTM umfasst weit mehr – von Kräuterheilkunde über Ernährung bis zu spirituellen Praktiken.
Viele dieser Konzepte lassen sich auch im westlichen Alltag anwenden. So finden sich viele Lebensmittel und Heilkräuter mit therapeutischer Wirkung auch bei uns – etwa Ingwer, Chili, Tamarinde oder Papaya.
Die thailändische Naturheilkunde entstand aus einem reichen Austausch mit anderen Kulturen. Medizinische Lehren aus Indien (Ayurveda), China (TCM) und Arabien kamen bereits im ersten Jahrtausend mit Händlern ins heutige Thailand. Auch verschiedene Tai-Völker brachten ihr eigenes indigenes Heilwissen mit.
So entstand ein einzigartiges, vielfältiges System, das regional unterschiedlich gelehrt und praktiziert wird. Die heute gelehrte Form – die standardisierte TTM – wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Königshaus eingeführt und an Hochschulen systematisiert.
Die TTM basiert auf vier grundlegenden Elementen: Erde, Wasser, Feuer und Wind. Sie stehen nicht für physikalische Stoffe, sondern für Qualitäten im Körper.
Ist die Balance der Elemente gestört, kommt es zu Beschwerden. Diagnosemethoden wie Puls- und Zungendiagnose, Beobachtung, Befragung und körperliche Untersuchung helfen Therapeuten, das Ungleichgewicht zu erkennen.
Die Kräuterheilkunde und Ernährungstherapie sind zentrale Säulen der TTM. Nahrungsmittel und Kräuter werden bestimmten Geschmacksrichtungen zugeordnet, etwa:
Idealerweise enthält eine ausgewogene Mahlzeit alle sechs Geschmacksrichtungen. So kann sie helfen, das innere Gleichgewicht der Elemente wiederherzustellen.
Auch alters- und jahreszeitenspezifische Empfehlungen spielen eine Rolle:
Für Kinder bis 16 Jahre werden z. B. Ananas oder Milch empfohlen, für Erwachsene ab 50 Jahren eher Papaya oder Sesam.
In der TTM kommen Heilmittel nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich zum Einsatz – z. B. in Form von:
Die Wirkung der Kräuter hängt auch davon ab, wie tief sie in den Körper eindringen – also welche Schicht sie erreichen: Haut, Gewebe, Energiebahnen (sên), Knochen oder Organe.
Beispiel: Eine aus einfachen Zutaten hergestellte, wärmende Kompresse kann bei Muskelverhärtungen oder Schmerzen sehr effektiv sein.
„Mit diesem Buch erhält man viele praktische Anwendungsmöglichkeiten aus der traditionellen thailändischen Medizin (TTM) an die Hand. Diese basieren auf kompetenten Quellen wie modernen Forschungsberichten und traditionellen Überlieferungen zu Kräutern. Diese Kräuterheilkunde kann in der Körperarbeit und bei inneren Therapien eingesetzt werden. Besonderes Augenmerk wird auf die thailändische Medizingeschichte gelegt, wobei eine Vielzahl an Therapeuten an dieser Auflage mitgearbeitet hat.
Man findet viele nützliche Rezepte und Mittel gegen Beschwerden – auch Nahrungsmittel können das innere Gleichgewicht beeinflussen. So gewinnt man ein tiefes Verständnis für TTM als Ganzes, um sie an die eigene, individuelle Behandlung anzupassen.
Ein großer Wissensschatz wird weitergegeben, von A wie Aufgüssen bis Z wie Zungendiagnose. Eine Naturheilkunde der besonderen Art mit einer großartigen Wirkungsweise – daher eine unbedingt empfehlenswerte Lektüre für alle Gesundheitsbewußten.“
„Dieses Buch lädt Sie ein, die authentische und traditionelle Medizin Thailands zu entdecken, wie sie u. a. in buddhistischen Klöstern seit Jahrhunderten überliefert und ausgeübt wird. Sie ist ein System, das neben manueller Behandlung und Phytotherapie auch heilsame Wirkung von Nahrung einsetzt. Das Buch stellt die Grundprinzipien der thailändischen Naturheilkunde verständlich vor und liefert neben Arzneimittelrezepturen und einem Kompendium der verwendeten Heilmittel auch einige traditionelle Kochrezepte mit. Es liefert dem interessierten Leser Anregungen für Gesunderhaltung aus dem thailändischen Kulturkreis; für Therapeuten können besonders die phytotherapeutischen Anwendungen und andere komplementäre Verfahren interessant sein.“
„Ein informatives Buch über diese hier eher unbekannte asiatische Heilkunst. Sehr informativ, auch für die hiesige Heilkräuterkunde.
Dieses Buch gibt einen Einblick in die Grundlagen der thailändischen traditionellen Medizin, worauf der Schwerpunkt auf der Anwendung von Heilkräutern in verschiedensten Zubereitungen liegt. Deren Einsatz in angrenzenden Gebieten wie Massage und Sauna wird auch kurz besprochen. Sehr schön finde ich die Übersicht der Heilkräuter mit kurzen Beschreibungen und Anwendungshinweisen. Professionell ist, dass der lateinische Name der Pflanzen dabei steht, damit eine eindeutige Bezeichnung gegeben ist. Außerdem sind deutscher, englischer und thailändischer (in Thai-Schrift und Lautschrift) Name angegeben. Auch als europäischer Kräuterkundler findet man so manchen Anwendungstipp. Im Anhang findet sich noch ein kleines Verzeichnis von TTM-Schulen (vorwiegend außereuopäisch) und Bezugsadressen mit internationalem Versand.“